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- Unsere CO2-Bilanz
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- Unsere eigene CO2-Bilanz – durch die interne Tätigkeit der EIB-Gruppe verursachte Treibhausgasemissionen
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Die EIB-Gruppe ist der weltweit größte Geldgeber für Vorhaben zur Bekämpfung der Ursachen und Folgen des Klimawandels und setzt sich engagiert für den Klima- und Umweltschutz ein. Wir messen und steuern unsere eigene CO2-Bilanz in Einklang mit den ökologischen und sozialen Grundsätzen und Standards, die wir an die von uns finanzierten Projekte anlegen, und mit den Pflichten der verschiedenen Parteien. Wir wollen Vorbild sein, indem wir bei unserer internen Tätigkeit genauso strenge Maßstäbe anwenden wie bei unseren Finanzierungsgeschäften – von der Messung über die Steuerung bis zur Berichterstattung. Dementsprechend handeln wir.
Im Jahr 2016 haben wir die Treibhausgasemissionen aus unserer internen Tätigkeit im Vergleich zu unseren ersten Messungen im Jahr 2007 um 48 Prozent auf 6,16 Tonnen CO2-Äquivalente pro Mitarbeiter reduziert.
Zwar sind die absoluten Emissionen seit 2007 gestiegen, dies ist jedoch in erster Linie auf das gewachsene Geschäftsvolumen und den Anstieg der Mitarbeiterzahl um 119 Prozent zurückzuführen, was zu entsprechend höheren Emissionen durch Dienstreisen und Gebäudeemissionen geführt hat. Außerdem berücksichtigen wir bei der Messung unserer CO2-Bilanz mittlerweile mehr Emissionsquellen.
Emissionen (in Tonnen CO2-Äquivalente)
2007*
2012
2013
2014
2015
2016
Bereich 1 insgesamt
933
495
372
69
82
98
Bereich 2 insgesamt
6 366
7 335
7 249
6 047
6 137
6 042
Bereich 3 insgesamt
16 626
15 488
13 496
17 030
18 035
19 430
Ökostrom
-5 993
-6 876
-6 765
-5 693
-5 717
-5 245
kompensierte Emissionen von Kurierdiensten
-
-
-70 -70
-70
-74
Nettoemissionen insgesamt
17 932
16 441
14 283
17 383
18 468
20 252
Veränderung gegenüber 2014 (in %)
-
9,7 %
Veränderung gegenüber 2007 (in %)
-
12,9 %
Anzahl der Beschäftigten
1 501
2 185
2 369
2 556
2 913
3 290
Tonnen CO2-Äquivalente pro Mitarbeiter
11,92
7,52
6,03
6,80
6,34
6,16
Veränderung gegenüber 2015 (in %)
-
-2,9 %
Veränderung gegenüber 2007 (in %)
-
-48,5 %
* Bezugsjahr
Wir haben die CO2-Bilanz unseres Sitzes in Luxemburg erstmals im Jahr 2007 berechnet und damals das Ziel vorgegeben, die relativen Emissionen bis 2020 um 20 bis 30 Prozent zu reduzieren. Die Kenntnis unserer Treibhausgasemissionen ermöglicht es uns, Maßnahmen zu deren Reduzierung zu ergreifen und ihre Entwicklung zu verfolgen.
Beispiele für Maßnahmen, mit denen wir unsere Treibhausgasemissionen reduziert haben, sind die Optimierung unserer Heizungs- und Lüftungssysteme, die Installation aktiver Systeme zur Steuerung der Beleuchtung, die Virtualisierung und Konsolidierung unserer IT-Infrastruktur, die Einführung von „Follow-Me“-Druckern und viele andere mehr. Darüber hinaus haben wir unsere Bestimmungen für Dienstreisen geändert, um unsere größte Emissionsposition im Bereich 3 (Dienstreisen) zu verringern. Auch haben wir praktischere Lösungen wie etwa Videokonferenzen und eine Internet-Kommunikationsplattform (Voice over IP) eingeführt, um mit virtuellen Sitzungen unnötige Dienstreisen zu vermeiden.
Kompensation unseres restlichen CO2-Fußabdrucks
Wir haben unseren restlichen CO2-Fußabdruck erstmals im Jahr 2013 kompensiert, und zwar über das REDD+-Projekt der Tierschutzorganisation Wildlife Works im Kasigau-Korridor in Kenia. Dies ist das weltweit erste nach dem Verified Carbon Standard (VCS) und dem CCB-Standard der Climate, Community and Biodiversity Alliance (CCBA) geprüfte und zertifizierte Projekt. Dadurch konnten wir durch den Schutz natürlicher Kohlenstoffsenken nicht nur die Treibhausgasemissionen reduzieren, mit den Erlösen des Projekts wurden auch verschiedene lokale Initiativen für nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen.
Wir werden dieses Jahr den Markt für Emissionsgutschriften analysieren, um sicherzustellen, dass wir unsere Restemissionen auch weiterhin mit den besten auf dem Markt verfügbaren Gutschriften kompensieren. Mit den gewählten Emissionsgutschriften sollen dann die Treibhausgasemissionen der Jahre ab 2016 kompensiert werden.
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