Wegen seiner Küstenlandschaft ist Limassol ein attraktives Ziel für internationale Unternehmen und Reisende. Deshalb steigt die Nachfrage nach Wohnraum und damit auch der Mietpreis. Studierende, die häufig kein regelmäßiges Einkommen haben, gehören zu den ersten, die darunter leiden.
„Die Wohnungssuche ist das größte Problem für meine Kommilitoninnen und Kommilitonen“, sagt Petros Christodoulou, Vorsitzender der Studierendenschaft an der Cyprus University of Technology. „In Limassol kostet ein Studio oder eine Einzimmerwohnung rund 700 Euro kalt. Das hält Studierende davon ab, an unsere Universität zu kommen.“
Nach der Coronapandemie verschärfte sich die Lage, weil viele Studierende aus ganz Zypern nach Limassol zurückkehrten und die Mieten entsprechend in die Höhe schossen. „Während der Pandemie zogen wir aus, und als wir zurückkehren wollten, waren unsere an Familien und Berufstätige vermietet“, erklärt Karseras.
In dieser Situation mussten die Studierenden und die Universität selbst die Initiative ergreifen. Sie mieteten privat Wohnungen an, unterstützten ärmere Studierende mit geringen monatlichen Beträgen oder knüpften Netzwerke, um Plätze in Wohngemeinschaften zu vermitteln. Aber auf Dauer musste eine andere Lösung her.