26 % weniger Gehalt
erhalten Frauen weltweit im Vergleich zu Männern
12–28 Billionen USD
kann mehr Gleichheit zwischen den Geschlechtern bis 2025 zum weltweiten BIP beitragen
980 Millionen Frauen
weltweit haben keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen
Vom Wort zur Tat
2016 verabschiedeten wir die erste Strategie der EIB-Gruppe zur Gleichstellung der Geschlechter und zum wirtschaftlichen Empowerment von Frauen, weil wir die Gleichstellung konsequent vorantreiben möchten. Im Januar 2018 folgte der Gender-Aktionsplan für die Umsetzung unserer Strategie.
Der Gender-Aktionsplan schafft zunächst das Fundament, um die gemeinsame Verantwortung für die Gender-Strategie in der EIB-Gruppe zu verankern und einen Wandel anzustoßen.
Der Plan erstreckt sich auf Projekte rund um den Globus und gilt langfristig. Gleichzeitig lässt er Spielraum, um unterwegs weitere Etappenziele festzulegen, wenn die Strategie dies nahelegt. Den Anfang machen Projekte außerhalb der EU.
In der ersten Phase setzt der EIB-Plan folgende Schwerpunkte innerhalb der drei Handlungsbereiche der Strategie, um Letztere institutionell zu verankern:
- Schützen: Damit die Kunden und Experten der EIB die Auswirkungen und Risiken von EIB-Investitionen für Mädchen und Frauen beurteilen, verhindern oder mindern können, soll ein geeigneter Prüfungsrahmen entwickelt werden.
- Wirkung erzielen: Wenn die EIB-Gruppe Kredite vergibt, sollen Gender-Überlegungen stärker als bisher berücksichtigt werden. Die Gender-Analyse hilft bei der Entscheidung für Projekte und Gestaltungsmerkmale, die den gleichberechtigten Zugang zu Produkten, Dienstleistungen und Beschäftigung fördern.
- Investieren: Wir legen regionale Prioritäten fest und suchen nach geeigneten Instrumenten und neuen Geschäftsmöglichkeiten, um zur wirtschaftlichen Selbstbestimmung von Frauen beizutragen.
Nach der Verabschiedung des Gender-Aktionsplans im Januar 2018 begann die erste Phase seiner Umsetzung. 2020–2021 soll die zweite Phase folgen.
Der Austausch mit der Zivilgesellschaft und Partnern in der Branche hat uns in den vergangenen Jahren bei der Ausarbeitung der Strategie und des Aktionsplans sehr geholfen. Diese Zusammenarbeit möchten wir fortsetzen.
Wir setzen uns auch in der EIB für Vielfalt und Inklusion ein, weil dies gut für die Menschen und gut für die Bank ist.