Die Euromed University of Fes (Euromed-Universität), die von 43 Mitgliedstaaten der Union für den Mittelmeerraum mit einem Label ausgezeichnet wurde, erhielt heute Zuschussmittel von mehr als 13 Millionen Euro oder 148 marokkanischen Dirham (MAD) von der Europäischen Union. Das Geld wurde von der EIB für den Bau und die Ausstattung des umweltfreundlichen Campus bereitgestellt.

Die Euromed University of Fes (Euromed-Universität), die von 43 Mitgliedstaaten der Union für den Mittelmeerraum mit einem Label ausgezeichnet wurde, erhielt heute Zuschussmittel von mehr als 13 Millionen Euro oder 148 marokkanischen Dirham (MAD) von der Europäischen Union. Das Geld wurde von der Europäischen Investitionsbank (EIB) für den Bau und die Ausstattung des umweltfreundlichen Campus bereitgestellt.

Die entsprechende Finanzierungsvereinbarung wurde heute von der Europäischen Union, der Europäischen Investitionsbank und der Euromed-Universität Fès unter der Schirmherrschaft des marokkanischen Wirtschafts- und Finanzministers Mohamed Benchaâboune, im Beisein der EU-Botschafterin in Marokko Claudia Wiedey, Anna Barone, der Vertreterin der Europäischen Investitionsbank (EIB), und von Mostapha Bousmina, dem Präsidenten der Euromed-Universität, unterzeichnet. Parallel dazu wurde in Fès eine Veranstaltung mit den Studierenden und dem Lehrpersonal der Universität organisiert, auf der ein reger Austausch über die Nachbarschaftspolitik und die Beziehungen zwischen der EU und dem südlichen Mittelmeerraum stattfand.

Die Mittel für diese europäische Finanzierung stammen aus einem besonders innovativen Instrument, der Nachbarschaftsinvestitionsfazilität (NIF), deren Ziel u. a. die Zuschussfinanzierung von Investitionen in wichtige Infrastrukturprojekte als Ergänzung zu von europäischen Finanzinstituten bereitgestellten Darlehen ist. Im Jahr 2017 hatte die EIB dank ihres AAA-Ratings der Euromed-Universität Fès bereits ein Darlehen über 70 Millionen Euro zu sehr günstigen Bedingungen und die EU einen Zuschuss von fünf Millionen Euro gewährt.

Claudia Wiedey, EU-Botschafterin in Marokko: „Wir hoffen, dass an der Euromed-Universität viele Jahre lang Studierende aus den verschiedensten Ländern (Mittelmeerraum, Subsahara-Afrika, Europa) ihren Abschluss machen werden, die für Toleranz zwischen den Völkern und Interkulturalität eintreten und gleichzeitig über die erforderlichen Kompetenzen für den lokalen und internationalen Arbeitsmarkt verfügen.“

Anna Barone, Vertreterin der EIB in Marokko: „Wir freuen uns, dank der EU-Mittel erneut zum Ausbau der Europa-Mittelmeer-Universität in Fès beitragen zu können, die im tertiären Bildungsbereich und in der Forschung in Marokko von wesentlicher Bedeutung ist. Ihre Interkulturalität und ihre Bereitschaft, Partnerschaften mit anderen Hochschulen im Mittelmeerraum einzugehen, machen sie zu einer wichtigen Universität in der Region.“

Durch diese neue Finanzierung bekräftigten die Europäische Union und die Europäische Investitionsbank ihre Unterstützung für die Euromed-Universität in Fès, die nach Exzellenz in der Lehre strebt, nach sozialen Kriterien Stipendien vergibt und konsequent auf neue Berufe und eine grüne Wirtschaft ausgerichtet ist. Die Finanzierung schließt sich an eine technische Unterstützung der Universität durch das Sekretariat der Union für den Mittelmeerraum an.