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  • Leichterer Zugang zu Kapital für KMU – eine neue Publikation zum Ansatz der EIB-Gruppe

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  • Leichterer Zugang zu Kapital für KMU – eine neue Publikation zum Ansatz der EIB-Gruppe

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  • In der EU entfallen 67 Prozent aller Arbeitsplätze und 58 Prozent der gesamten Wertschöpfung auf die 22 Millionen KMU. Dennoch gestaltet sich der Zugang dieser Unternehmen zu den benötigten Finanzierungen häufig schwieriger als für ihre größeren Konkurrenten. Das European Economy Journal hat in seiner letzten Ausgabe eine Diskussion von Finanzexperten zu der Frage veröffentlicht, wie dieses Problem angegangen werden kann: „Wer trägt die mit der Finanzierung von KMU verbundenen Risiken?“ In ihrem Beitrag erörtern Debora Revoltella, Direktorin der Hauptabteilung Volkswirtschaftliche Analysen der EIB, und Helmut Kraemer-Eis, Leiter der Abteilung Forschung und Marktanalyse des EIF, wie die Kapazitäten der Banken für die Übernahme von Risiken verbessert und KMU durch alternative Finanzierungsinstrumente unterstützt werden können. Sie erklären, wie die Aktivitäten der EIB-Gruppe den KMU während ihres gesamten Unternehmenszyklusses den Zugang zu Finanzierungsmitteln erleichtern.

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  • In der EU entfallen 67 Prozent aller Arbeitsplätze und 58 Prozent der gesamten Wertschöpfung auf die 22 Millionen KMU. Dennoch gestaltet sich der Zugang dieser Unternehmen zu den benötigten Finanzierungen häufig schwieriger als für ihre größeren Konkurrenten. Das European Economy Journal hat in seiner letzten Ausgabe eine Diskussion von Finanzexperten zu der Frage veröffentlicht, wie dieses Problem angegangen werden kann: „Wer trägt die mit der Finanzierung von KMU verbundenen Risiken?“

    KMU leiden generell unter einem Marktversagen, das ihren Zugang zu Finanzierungsmitteln beeinträchtigt. Die tatsächliche Kreditwürdigkeit von KMU wird häufig unterschätzt, da möglicherweise eine „Informationslücke“ zwischen Geldgeber und Darlehensnehmer besteht oder die Transparenz gering ist. Über diese strukturellen Aspekte hinaus haben KMU auch stark unter der Wirtschaftskrise gelitten. Sie sind mit einer schwachen Nachfrage und einer erhöhten Ungewissheit konfrontiert, die in einigen Fällen durch eine strukturelle Unterkapitalisierung verstärkt wird Diese Probleme fallen in eine Zeit, in der sich die Kreditvergabekapazität und die Risikotragfähigkeit der Banken – ihrer wichtigsten Quelle für Außenfinanzierungen – verschlechtert haben.

    In ihrem Beitrag erörtern Debora Revoltella, Direktorin der Hauptabteilung Volkswirtschaftliche Analysen der EIB, und Helmut Kraemer-Eis, Leiter der Abteilung Forschung und Marktanalyse des EIF, wie die Kapazitäten der Banken für die Übernahme von Risiken verbessert und wie KMU durch alternative Finanzierungsinstrumente unterstützt werden können. Sie erklären, wie die Aktivitäten der EIB-Gruppe den KMU während ihres gesamten Unternehmenszyklusses den Zugang zu Finanzierungsmitteln erleichtern.

    2014 unterstützte die EIB-Gruppe KMU durch neue Operationen in einer Rekordhöhe von 28 Milliarden Euro. Mit ihnen dürfte sie einen Hebeleffekt von mindestens 63 Milliarden Euro bewirkt haben. Im Laufe des Jahres wurden mehr als 290 000 KMU mit ungefähr 3,9 Millionen Beschäftigten von der EIB-Gruppe unterstützt. Die Gruppe bietet eine zunehmend breitere Palette von Fremdkapitalfinanzierungen, Risikoteilungsinstrumenten (Garantien und Verbriefungen) sowie Private-Equity-Finanzierungen und Risikokapitalinstrumenten für KMU an. Die Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission wurde durch die Einführung einer neuen Generation von Finanzierungsinstrumenten für KMU und Midcap-Unternehmen intensiviert: InnovFin – EU-Mittel für Innovationen im Rahmen der Initiative Horizont 2020, die KMU-Initiative der EU und Risikoteilungsprodukte im Rahmen des Programms für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und für KMU (COSME). Die Investitionsoffensive für Europa sieht vor, dass in den nächsten drei Jahren Risikofinanzierungen für KMU im Umfang von rund 75 Milliarden Euro bereitgestellt werden sollen.


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  • Last modified-on: 17-11-2015