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- Enge Zusammenarbeit mit der italienischen EU-Ratspräsidentschaft: Schwerpunkte der EIB bleiben Infrastruktur, KMU und Innovation
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- Enge Zusammenarbeit mit der italienischen EU-Ratspräsidentschaft: Schwerpunkte der EIB bleiben Infrastruktur, KMU und Innovation
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Der Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Werner Hoyer, und EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco sprachen am Rande der EIB-Verwaltungsratssitzung in Rom mit dem italienischen Finanzminister Pier Carlo Padoan. Thema waren die Prioritäten und gemeinsamen Initiativen der bevorstehenden italienischen Ratspräsidentschaft. Beide Seiten vereinbarten eine enge Zusammenarbeit, um die Arbeitslosigkeit in Europa zu bekämpfen. Einigkeit bestand auch darüber, dass Europa dringend eine moderne und effiziente Infrastruktur braucht, um weiter zu wachsen und wettbewerbsfähiger zu werden.
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Der Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Werner Hoyer, und EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco sprachen am Rande der EIB-Verwaltungsratssitzung in Rom mit dem italienischen Finanzminister Pier Carlo Padoan. Thema waren die Prioritäten und gemeinsamen Initiativen der bevorstehenden italienischen Ratspräsidentschaft. Beide Seiten vereinbarten eine enge Zusammenarbeit, um die Arbeitslosigkeit in Europa zu bekämpfen. Einigkeit bestand auch darüber, dass Europa dringend eine moderne und effiziente Infrastruktur braucht, um weiter zu wachsen und wettbewerbsfähiger zu werden.
Präsident Hoyer sagte: „Die EIB-Gruppe wird in enger Zusammenarbeit mit der italienischen Präsidentschaft weiterhin eine wichtige Rolle als Geldgeber für moderne Infrastruktureinrichtungen in Europa spielen. In Anbetracht des globalen Wettbewerbs ist dies von entscheidender Bedeutung für die Zukunft unseres Kontinents.“ Für die Infrastruktur vergab die EIB Darlehen von bis zu 2,9 Milliarden Euro. Damit fördert sie unter anderem den Ausbau des Gasnetzes in Schottland (bis zu 468 Millionen Euro) und die Modernisierung der Bahnstrecke von Warschau zur litauischen Grenze (bis zu 213 Millionen Euro).
Ein weiteres vorrangiges Förderziel der EIB betrifft die Forschung, Entwicklung und Innovation. Hier sind Darlehen von bis zu 730 Millionen Euro geplant, davon allein bis zu 500 Millionen Euro für moderne Breitbandnetze in Dänemark. Erneuerbare-Energien- und Energieeffizienz-Projekte werden mit Darlehen von bis zu 590 Millionen Euro unterstützt. So stellt die EIB bis zu 280 Millionen Euro für die Stromerzeugung aus Wasserkraft in Österreich bereit.
Im Vereinigten Königreich wurden bis zu 600 Millionen Euro für Stadterneuerungs‑ und ‑entwicklungsvorhaben genehmigt, hauptsächlich im sozialen Wohnungsbau und im Energieeffizienzsektor. Weitere 349 Millionen Euro stellt die EIB für den Bau von 46 neuen Schulen zur Verfügung.
Die EIB setzt sich weiterhin stark für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Midcap-Unternehmen (bis 3 000 Mitarbeiter) in der Europäischen Union ein, um Wachstum und Beschäftigung zu fördern. Ihr Verwaltungsrat genehmigte für dieses Segment Darlehen von bis zu 1,8 Milliarden Euro. Damit hat die EIB seit Jahresbeginn bereits 10,9 Milliarden Euro zugesagt, um KMU und Midcaps den Zugang zu Kapital zu erleichtern. In der heutigen Verwaltungsratssitzung wurden bis zu 700 Millionen Euro für Projekte hauptsächlich in den Niederlanden, bis zu 450 Millionen Euro in Portugal und bis zu 383 Millionen Euro in Italien genehmigt.
Der Verwaltungsrat des Europäischen Investitionsfonds (EIF) gab am 3. Juni grünes Licht für 22 neue Finanzierungen, mit denen der EIF seine KMU-Förderung weiter verstärkt. Die Zusagen von 518 Millionen Euro dürften weitere Geldgeber mobilisieren und insgesamt Investitionen von 2,69 Milliarden Euro ermöglichen. Einschließlich der neuen Zusagen wurden 2014 bisher insgesamt 56 Operationen im Umfang von 1,46 Milliarden Euro genehmigt. Der Hebeleffekt wird voraussichtlich zu Investitionen von insgesamt 7,2 Milliarden Euro führen.
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