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  • EIB-Seminar: "Die Finanzierung von Kommunen in Polen"

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  • EIB-Seminar: "Die Finanzierung von Kommunen in Polen"

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  • Die Europäische Investitionsbank, die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen, hielt heute im polnischen Kattowitz ein Seminar ab: Die Finanzierung von Kommunen in Polen durch die EIB. Zu den Hauptrednern bei diesem Seminar gehörten unter anderem Frau Elżbieta Suchocka-Roguska, Staatssekretärin im polnischen Ministerium der Finanzen, Herr Piotr Uszok, Bürgermeister der Stadt Kattowitz, und Herr Miroslaw Czekaj, stellvertretender Vorsitzender der Bank Gospodarstwa Krajowego.

    Das Seminar, das den ganzen Tag dauerte, umfasste Vorträge von bedeutenden Rednern und Mitarbeitern der EIB, und im Anschluss daran fand eine Pressekonferenz statt, an der verschiedene Vertreter polnischer und europäischer Medien teilnahmen. Ergänzt wurden diese Vorträge von drei Workshops, in denen Umfang und Potential der EU-Mittel behandelt wurden, die den Gebietskörperschaften in diesem neuen Mitgliedstaat zur Verfügung stehen.

    In den Diskussionen wurde hervorgehoben, welch große Bedeutung die Finanzierung von Kommunen für die Europäische Investitionsbank hat, um auf diese Weise den Bau von Infrastruktureinrichtungen und die Stadtentwicklung in den neuen Mitgliedstaaten zu unterstützen. Die Redner wiesen darauf hin, dass bis jetzt die meisten Finanzierungen größeren polnischen Städten gewährt worden sind. Aufgrund der Zusammenarbeit der EIB mit auf lokaler Ebene tätigen öffentlichen und privaten Banken in Polen im Rahmen von Globaldarlehen haben allerdings alle Kommunen - unabhängig von ihrer Größe - Zugang zur dieser wichtigen Quelle von EU-Finanzierungsmitteln.

    Thomas Hackett, der vor kurzem zum Direktor mit Generalvollmacht der Direktion Finanzierungen in Europa der EIB bestellt worden ist, hob die den polnischen Kommunen von der EIB gebotenen Finanzierungsmöglichkeiten hervor. Er erklärte: Die EU-Mitgliedschaft in Verbindung mit der intensiveren Unterstützung durch Zuschussmittel der EU wird in jedem Fall dazu beitragen, die Anzahl der für einen Finanzierungsbeitrag in Betracht gezogenen Projekte in Polen erheblich steigen zu lassen. Hoffentlich machen Finanzierungen für Kommunen für Stadtentwicklungsvorhaben in kleineren Städten einen wesentlicher Prozentsatz der künftigen Darlehensoperationen aus.

    Thomas Hackett ergriff auch die Gelegenheit, um auf die Zusammenarbeit der EIB mit der Kommission, den polnischen Behörden und dem Bankensektor des Landes bei der Finanzierung von Projekten hinzuweisen, die von Kommunen durchgeführt werden.

    An dem Seminar nahmen rund 140 Vertreter von Gebietskörperschaften und des Bankensektors teil.

    Die EIB ist in Polen seit Anfang der neunziger Jahre tätig, und sowohl vor als auch nach dem Beitritt trug bzw. trägt sie dazu bei, die reibungslose Integration des Landes in die Europäische Union zu gewährleisten. Ein erheblicher Prozentsatz der in dieser Region gewährten Finanzierungen, die sich bis jetzt auf 9 Mrd EUR belaufen, betraf Kommunen und war für den Bereich Stadtentwicklung bestimmt. Die bisher durchgeführten Projekte ermöglichten den Bau und die Modernisierung von Umweltinfrastruktur, des öffentlichen Nahverkehrs, des Gesundheits- und des Bildungswesens sowie des städtischen Wohnungsbaus in diesem sechstgrößten Empfängerland der EU.

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  • Last modified-on: 19-01-2011