Oradea soll vor allem besser vernetzt, wettbewerbsfähiger und intelligenter werden. „Wir brauchen ein leistungsfähiges Bildungssystem, einen gut funktionierenden Dienstleistungssektor und Qualitätstourismus“, betont Has. Seit 2008 hilft die EIB der Stadt dabei, diese Ziele umzusetzen.
Stadtentwicklung für Einwohner und Wirtschaft
Die Bank hat Oradea seit 2015 insgesamt 57,6 Millionen Euro für die Verkehrsinfrastruktur und Stadtentwicklungsprojekte zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld werden Straßen und Einrichtungen saniert, damit die Stadt für Einheimische und Touristen attraktiver wird. Eine moderne Infrastruktur bietet den Bewohnern und Unternehmen der Stadt und der Umgebung erhebliche sozioökonomische Vorteile.
Oradea zieht wieder mehr Besucher an. Ihre Zahl nimmt seit 2015 jährlich um durchschnittlich 17 Prozent zu. „Mit finanzieller Hilfe der Bank haben wir wichtige Straßen gebaut, einen städtischen Garten angelegt und einen Aquapark errichtet. Das lockt mehr Touristen an“, so Has weiter. 2017 zählte die Stadt über 225 000 Besucher. „Die meisten kommen aus Rumänien. Aber auch Deutsche, Italiener und Österreicher entdecken Oradea wieder für sich“, berichtet Mihai Jurcă, der bei der Stadt für Marketing zuständig ist.
Der Aquapark ist ein Riesenerfolg. Gleich im ersten Jahr zog er mehr als 300 000 Besucher an.