Besseres Wassermanagement in Riga
In Riga lebt ein Drittel der lettischen Bevölkerung. Die Stadt boomt, und die wachsende Industrie, Landwirtschaft und Bevölkerung bringen das Wassernetz unter Druck.
Deshalb will SIA Rīgas ūdens mit einem ehrgeizigen Plan die Wasserinfrastruktur verbessern. Konkret heißt das:
- Großflächige Verlegung neuer Wasser- und Abwasserleitungen
- Anschluss von Abwasser-Pumpwerken u. a. in den Stadtteilen Berģi, Imanta, Beberbeķi
- Sanierung der Brunnen im Grundwasserleiter Remberģi, um die Leistung des Pumpwerks auf 700 Kubikmeter pro Stunde zu erhöhen
- Instandsetzung von Abwasserkanälen und Wasserleitungen für ein verlässlich funktionierendes Netz
- Fertigstellung eines neuen Abwasserpumpwerks, erhaltende Sanierung von Abwasserkanälen und Erneuerung von Versorgungsleitungen in kritischen Gebieten
- Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Daugavgrīva
„Wir haben hier heute eines der modernsten und leistungsfähigsten Kanalnetze im Baltikum“, sagt Agnese Ozolkāja, Vorstandsmitglied bei SIA Rīgas ūdens. „Dadurch haben 98 Prozent der Menschen in Riga Zugang zur zentralen Entsorgung, und wir sammeln das Abwasser für rund 96,5 Prozent der Bevölkerung im Versorgungsgebiet Riga und Umgebung.“
Derzeit erneuert das Unternehmen die Wasserentnahmestelle am Mazais-Baltezers-See, von dem der dortige Grundwasserleiter über eine Kaskade von Versickerungsteichen wiederaufgefüllt wird. Gut voran geht es auch in den Stadtteilen Teika und Ziepniekkalns, wo neue Abwasserkanäle und Wasserleitungen gelegt werden.
Unterstützung für Lettland
Das Wassermanagement-System der Stadt zu modernisieren, ist eine große Aufgabe. Die Infrastruktur ist komplex und das Leitungsnetz alt. Gleichzeitig sollen die Arbeiten den Alltag nicht beeinträchtigen. Aber es braucht auch finanzielle Unterstützung, damit SIA Rīgas das Projekt erfolgreich abschließen kann.