Die Europäische Investitionsbank finanziert den Bau des ersten Abschnitts der neuen Linie 4, die zwischen den Stadtgebieten Alsos Veikou und Goudi am Rande des Athener Zentrums verkehren wird. Das Darlehen über 730 Millionen Euro hat eine Laufzeit von 30 Jahren. „In den letzten 15 Jahren hat die EIB die umfangreichen Investitionen der Attiko Metro in Athen und Thessaloniki unterstützt“, so Costas Kargakos, Kreditreferent bei der EIB. „Dieses Darlehen ist unser bislang größtes für ein einzelnes Projekt in Griechenland und verdeutlicht die Katalysatorrolle der EIB bei der Kofinanzierung großer Infrastrukturprojekte mit öffentlichen und EU-Mitteln.“
Der Kredit von der Europäischen Investitionsbank ist für die Attiko Metro besonders wichtig. „Mit dem Darlehen bleiben wir liquide, und wir können unsere Baukosten und Bauarbeiter bezahlen“, sagt Sofia Tsilika, stellvertetende Leiterin der Finanzierungsabteilung der Attiko Metro.
Linie 4 (Abschnitt A) in Zahlen (Angaben der Attiko Metro S.A.)
- 340 000 Fahrgäste pro Tag
- 125 000 Tagespendler
- 53 000 weniger Pkw auf den Straßen
- 45 000 Quadratmeter archäologisch sondiert
- 5 000 neue Arbeitsplätze
- 1 216 MWh pro Tag eingespart
- 318 Tonnen weniger CO2-Emissionen pro Tag
- 20 neue automatische fahrerlose Züge
- 15 neue U-Bahnhöfe
- 2 Umsteigebahnhöfe zum bestehenden U-Bahn-Netz (Akadimia und Panepistimio für den Umstieg in die Linie 2 und Evangelismos für den Umstieg in die Linie 3)
Schneller und grüner in Athen unterwegs
Die Menschen in Athen werden von der Linie 4 stark profitieren.
„Sie bietet einen schnelleren, sichereren und zuverlässigeren Zugang zu wichtigen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Universitäten und deren Campus, dem Gerichtsbezirk und den dicht besiedelten Wohngebieten im Athener Zentrum und in den Randgebieten“, sagt Klimis. „Zudem verkürzt sie die Fahrzeiten ins Stadtzentrum und entlastet die bestehenden zentralen U-Bahn-Stationen.“