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Mein neuer Job: „Ersatzmutter“ für internationale Studierende in Lettland


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Die Universität Lettlands hat mithilfe der Europäischen Investitionsbank, der Bank der EU, eine neue Stelle geschaffen. Ieva soll sich um die zahlreichen Austauschstudierenden kümmern. Der Job hält allerdings auch einige Überraschungen bereit.


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[Mein neuer Job: Koordinatorin hilft internationalen Studierenden in Lettland]


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[Ieva soll der Universität Lettlands helfen, mehr Studierende aus dem Ausland zu gewinnen. Auch die Europäische Investitionsbank, die Bank der EU, hilft der Universität – mit einem Kredit für ein neues Studienzentrum und eine Forschungseinrichtung. ]


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Mein neuer Job: „Ersatzmutter“ für internationale Studierende in Lettland


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Die Universität Lettlands hat mithilfe der Europäischen Investitionsbank, der Bank der EU, eine neue Stelle geschaffen. Ieva soll sich um die zahlreichen Austauschstudierenden kümmern. Der Job hält allerdings auch einige Überraschungen bereit.


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[Mein neuer Job: Koordinatorin hilft internationalen Studierenden in Lettland]


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[Ieva soll der Universität Lettlands helfen, mehr Studierende aus dem Ausland zu gewinnen. Auch die Europäische Investitionsbank, die Bank der EU, hilft der Universität – mit einem Kredit für ein neues Studienzentrum und eine Forschungseinrichtung. ]


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  Es atradu darbu: Ieva Latvijā ir studentu otrā mamma


Die Universität Lettlands hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie will die Anzahl ihrer internationalen Studierenden verdoppeln. Dafür bekam sie von der Europäischen Investitionsbank, der Bank der EU, einen Kredit von 30 Millionen Euro. Mit dem Geld baut die Universität moderne Zentren für Lehre und Forschung.

Ieva Gerge, die selbst ihren Abschluss an der Universität machte, arbeitet als Koordinatorin in der Abteilung für internationale Mobilität. Dort hilft sie Studierenden aus so fernen Ländern wie Indonesien, Chile und China bei praktischen Fragen und Studienangelegenheiten. So leben sie sich leichter ein. „Wer Probleme hat, ruft daheim an. Oder kommt zu uns.“

 

Die Universität Lettlands im neuen Look ist ein toller Ort zum Arbeiten – und zum Studieren, findet Ieva. „Unser neues Forschungszentrum wird mit seinem umfassenden Angebot führend im Baltikum sein. Wir werden mehr als 15 000 Studierende, 13 Fakultäten und über 20 Forschungsinstitute haben. Das wird spannend.“

Ieva war selbst als Auslandsstudentin in Norwegen und Spanien und weiß nur zu gut, welche Hürden oft im Alltag zu bewältigen sind. Manchen jungen Leuten, die bisher weder Straßenbahn noch O-Bus kennen, erklärt sie den Unterschied. Andere brauchen eher Hilfe, um sich für ihre Kurse einzuschreiben.

Wieder andere suchen emotionale Unterstützung. Da springt sie auch schon mal als „Ersatzmutter“ ein.

Ievas Job ist einer von Millionen, die mithilfe der Bank der EU entstanden sind.  Die Universität Lettlands bekam von ihr 2017 einen Kredit. Allein die Investitionen, die die EIB-Gruppe in dem Jahr finanziert hat, werden bis 2021 in der EU viel bewirken: ein um 1,1 Prozent höheres BIP und 1,2 Millionen neue Arbeitsplätze. Selbst bis 2036 werden sie das BIP noch um 0,7 Prozent erhöhen und 650 000 weitere Jobs ermöglichen.

Ieva will jetzt an der Universität noch einen Master in Finanzanalyse machen. „Ich gehe abends nach der Arbeit zu den Vorlesungen und bin also wirklich Vollzeit hier. Ich finde die Uni toll“, begeistert sie sich.

Um die traditionsreiche Universität ranken sich einige Mythen. Es heißt, die Studierenden hätten früher immer die Seitentreppen des historischen Hauptgebäudes aus dem 19. Jahrhundert genommen. Angeblich war die Mitteltreppe nur für Zöglinge aus wohlhabendem Hause, die ihre Studienzeit mit Feiern und Fechten verbrachten und bei Prüfungen nicht besonders gut abschnitten. Die Fleißigen mit den guten Resultaten nahmen stattdessen die Seitentreppen. 

„Unsere Bachelor-Studierenden glauben die Legende eigentlich nicht. Aber sie nehmen trotzdem lieber eine Seitentreppe. Sicher ist sicher“, lacht Ieva.

Über die neuen Gebäude auf dem Campus gibt es noch keine Mythen – aber das wird nicht lange auf sich warten lassen.