• Erstes umfassendes Dokument über den Ansatz der Bank zur Umsetzung der Menschenrechte
• Strategien, Verfahren und Maßnahmen der EIB zur Förderung der Menschenrechte
• Nähere Angaben zu den Sorgfaltsprüfungen der EIB unter Berücksichtigung der Menschenrechte

Der Ansatz der Europäischen Investitionsbank zu Menschenrechtsfragen: Die heute veröffentlichte Informationsunterlage legt dar, wie sich die EIB bei ihren Finanzierungen konsequent für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte einsetzt. Sie erläutert ihre diesbezüglichen Verfahren und beschreibt, wie sie menschenrechtlichen Risiken entgegenwirkt.

Die Informationsunterlage stützt sich auf die Erläuterungen, die für die Konsultationen zum Rahmen der EIB für ökologische und soziale Nachhaltigkeit verfasst wurden, und das Feedback aus den Konsultationen.

EIB-Präsident Werner Hoyer: „Die Achtung der Menschenrechte ist ein Grundwert für die EIB. Als Bank der EU stellen wir Chancengleichheit und Menschenwürde in den Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Unsere Investitionen sollen die Menschenrechte weltweit fördern. Deswegen arbeiten wir auch weiter mit unseren Partnern und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen und verbessern unsere Strategien und Verfahren.“

Die EIB will nicht nur negative Auswirkungen auf die Menschenrechte vermeiden, sondern diese grundlegenden Rechte auch fördern. Hierzu investiert sie in Projekte, die die Lebensqualität verbessern, zur Geschlechtergleichstellung und Chancengleichheit beitragen, die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel und unvorhergesehenen Krisen stärken und hochwertige Beschäftigung sowie finanzielle Inklusion ermöglichen. Die Bank möchte einen Beitrag zum Aufbau friedlicher und stabiler Gesellschaften leisten und in fragilen Regionen und Krisengebieten die soziale Teilhabe und den Zusammenhalt fördern.

Im Laufe des Jahres 2023 wird die EIB eine Unterlage über die Good Practice in Menschenrechtsfragen erstellen, die ihren Kundinnen und Kunden helfen soll, unter ihrem Rahmen für ökologische und soziale Nachhaltigkeit Menschenrechtsrisiken zu erkennen, zu vermeiden und darauf zu reagieren.

Die EIB wird weiterhin mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen, UN-Einrichtungen, Gewerkschaften, Projektträgern, Industrieverbänden, Fachleuten für Wirkungsmessung, Organisationen der Zivilgesellschaft und anderen Gremien daran arbeiten, ihren Ansatz laufend zu verbessern, seine positive menschenrechtliche Wirkung zu steigern und gemeinsame Probleme in Angriff zu nehmen.

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Hintergrundinformationen

Die EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Bank der Europäischen Union. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die den Zielen der EU und den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung entsprechen, sowohl in Europa als auch weltweit. In den vergangenen zehn Jahren hat die EIB über 70 Milliarden Euro außerhalb der Europäischen Union vergeben.

Die im Januar 2022 eingerichtete EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung. Sie arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.