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EIB unterzeichnet Zusammenarbeitsvereinbarung mit israelischer Innovationsbehörde und Finanzierungsvertrag über 50 Millionen Euro mit Pluristem für die Entwicklung von Therapien für Covid-19 und andere Krankheiten


Summary

Die EIB und die israelische Innovationsbehörde (Israel Innovation Authority) werden heute eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um gemeinsame Finanzierungen im Bereich der Biokonvergenz im Gesundheitswesen vorzunehmen. Als Schnittstelle der Biopharmazie, der IT und der Technik ist die Biokonvergenz für die globale menschliche Gesundheit ein wichtiger Baustein. Die von der kENUP-Stiftung angestoßene Absichtserklärung will die Beziehungen zwischen Israel und der EU vertiefen, Innovation in der Region fördern, Investitionslücken schließen und die gemeinsame globale Führungsrolle im Bereich Biokonvergenz ausbauen. Letztlich sollen davon die israelischen und europäischen Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen profitieren.


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[EIB unterzeichnet Zusammenarbeitsvereinbarung mit israelischer Innovationsbehörde und Finanzierungsvertrag über 50 Millionen Euro mit Pluristem für die Entwicklung von Therapien für Covid-19 und andere Krankheiten]


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[Die EIB und die israelische Innovationsbehörde (Israel Innovation Authority) werden heute eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um gemeinsame Finanzierungen im Bereich der Biokonvergenz im Gesundheitswesen vorzunehmen. Als Schnittstelle der Biopharmazie, der IT und der Technik ist die Biokonvergenz für die globale menschliche Gesundheit ein wichtiger Baustein. Die von der kENUP-Stiftung angestoßene Absichtserklärung will die Beziehungen zwischen Israel und der EU vertiefen, Innovation in der Region fördern, Investitionslücken schließen und die gemeinsame globale Führungsrolle im Bereich Biokonvergenz ausbauen. Letztlich sollen davon die israelischen und europäischen Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen profitieren.]


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Die EIB und die israelische Innovationsbehörde (Israel Innovation Authority) werden heute eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um gemeinsame Finanzierungen im Bereich der Biokonvergenz im Gesundheitswesen vorzunehmen. Als Schnittstelle der Biopharmazie, der IT und der Technik ist die Biokonvergenz für die globale menschliche Gesundheit ein wichtiger Baustein. Die von der kENUP-Stiftung angestoßene Absichtserklärung will die Beziehungen zwischen Israel und der EU vertiefen, Innovation in der Region fördern, Investitionslücken schließen und die gemeinsame globale Führungsrolle im Bereich Biokonvergenz ausbauen. Letztlich sollen davon die israelischen und europäischen Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen profitieren.


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  • Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt Pluristem mit 50 Millionen Euro bei der klinischen Entwicklung ihrer Zelltherapien für mehrere schwere Krankheiten
  • Erstmals wird ein israelisch-europäisches Projekt durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) besichert. Der EFSI, die Finanzierungskomponente der Investitionsoffensive für Europa, wurde von der EIB und der Europäischen Kommission gemeinsam auf den Weg gebracht
  • Das Darlehen wird in Zusammenhang mit einer Absichtserklärung bekannt gegeben, mit der die EIB und die nationale israelische Behörde für technische Innovation ihre Zusammenarbeit auf dem neuen Gebiet der Biokonvergenz besiegeln

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die israelische Innovationsbehörde (Israel Innovation Authority) werden heute eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um gemeinsame Finanzierungen im Bereich der Biokonvergenz im Gesundheitswesen vorzunehmen. Als Schnittstelle der Biopharmazie, der IT und der Technik ist die Biokonvergenz für die globale menschliche Gesundheit ein wichtiger Baustein. Die von der kENUP-Stiftung angestoßene Absichtserklärung will die Beziehungen zwischen Israel und der EU vertiefen, Innovation in der Region fördern, Investitionslücken schließen und die gemeinsame globale Führungsrolle im Bereich Biokonvergenz ausbauen. Letztlich sollen davon die israelischen und europäischen Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen profitieren.

Vor dem Hintergrund der Absichtserklärung unterstützt die EIB Pluristems deutsche Tochtergesellschaft Pluristem GmbH mit einem Venture-Debt-Darlehen von 50 Millionen Euro. Pluristem ist im Bereich regenerative Medizin tätig, mit Schwerpunkt auf neuen biologischen Produkten. Das Unternehmen entwickelt aus Plazentazellen Produktkandidaten zur Behandlung schwerer Erkrankungen, wie etwa Infektionen, Entzündungen, Ischämie, Muskelverletzungen, hämatologische Erkrankungen oder akutes Strahlensyndrom. Infolge der Coronapandemie erweiterte das Unternehmen kürzlich seinen Tätigkeitsbereich und behandelte mehrere Covid-19-Patienten mit akutem Lungenversagen im Rahmen des „Compassionate Use“-Programms, bei dem schwerkranke Patientinnen und Patienten mit nicht zugelassenen Medikamenten behandelt werden können.

Die EIB-Mittel fließen in die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Pluristem in der EU, vor allem in die Plattform für regenerative Zelltherapie. Außerdem kann das Unternehmen Therapien, die sich noch in der klinischen Entwicklung befinden, mithilfe der Finanzierung schneller auf den Markt bringen. Pluristem erhält das Darlehen in drei Tranchen, jeweils nach Erreichen von vereinbarten klinischen, regulatorischen und Skalierungs-Zielen. Die erste Tranche beläuft sich auf 20 Millionen Euro. Das Unternehmen ist das erste israelisch-europäische Unternehmen, für das der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) eine Garantie stellt. Der EFSI ist die Finanzierungskomponente der Investitionsoffensive für Europa, bei der die EIB und die Europäische Kommission zusammenarbeiten, um Investitionen in der EU zu mobilisieren. Bislang wurde Pluristem von der israelischen Innovationsbehörde finanziert.

Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über Finanzierungen im Bereich Innovation: „Die Absichtserklärung und das Darlehen zeigen, dass wir gemeinsam mehr erreichen können. In Israel gibt es viele innovative Start-ups in der High-Tech-Branche. Pluristem ist ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Europa und Israel. Das EIB-Darlehen kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, da es dem Unternehmen ermöglicht, eine Behandlung für die am stärksten gefährdeten Covid-19-Patientinnen und -Patienten zu entwickeln. Zusammenarbeit spart oft Zeit und Mittel. In diesem Fall rettet sie womöglich auch Leben.“

Ami Appelbaum, Vorsitzender der israelischen Innovationsbehörde und Chefwissenschaftler am Ministerium für Wirtschaft und Industrie: „Israel sieht in der Biokonvergenz den nächsten Motor für wirtschaftliches Wachstum. Dieser innovative Ansatz dient dazu, effiziente, vielfältige und raffinierte Lösungen für Gesundheitsprobleme zu finden. Er verbindet Biologie mit Technik, KI, Physik, Digitalisierung, Nanotechnologie und Materialwissenschaften. So werden Probleme in vielen Bereichen gelöst, darunter Gesundheit, Landwirtschaft, Energie und Verteidigung. Die Zusammenarbeit der Europäischen Investitionsbank und der israelischen Innovationsbehörde bietet die einmalige Gelegenheit, in diesem Bereich Fortschritte zu machen und Unternehmen in der Frühphase bis hin zur Wachstumsphase verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten anzubieten. Wir müssen der weltweit voranschreitenden Covid-19-Pandemie unbedingt mit modernsten technologischen Innovationen von globaler Reichweite begegnen, um die dringend benötigte Hilfe zu leisten, nach der die Welt sucht.“ 

Valdis Dombrovskis, Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission: „Die Investitionsoffensive für Europa hat für wegweisende Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen schon viel bewegt. Pluristem leistet innovative, wichtige Arbeit im Kampf gegen das Coronavirus. Jetzt wird das Unternehmen dabei mit EU-Mitteln unterstützt.“

Emanuele Giaufret, EU-Botschafter für Israel: „Covid-19 erfordert eine koordinierte globale Antwort. Die EU will deswegen mit einem weltweiten Spendenmarathon dafür sorgen, dass die Welt gemeinsam an sicheren, wirksamen und günstigen Behandlungen, Diagnosemethoden und Impfstoffen arbeitet. Die heutige Vereinbarung mit der EIB trägt maßgeblich dazu bei, ein vielversprechendes Mittel gegen Covid-19 zu entwickeln. Damit verzeichnen die EU und Israel einen weiteren Erfolg und stärken ihre Zusammenarbeit in Forschung und Innovation. Wir danken den israelischen Forscherinnen und Forschern für ihren Einsatz und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit zum Nutzen aller.“

Pluristem-Chef Yaky Yanay: „Wir begrüßen die finanzielle Unterstützung der EIB für unsere Suche nach einer wirksamen Therapie für lebensbedrohliche Krankheiten, wie etwa Komplikationen in Zusammenhang mit Covid-19. Unser Ziel, mithilfe regenerativer Medizin die Gesundheit einer alternden Bevölkerung zu verbessern, ist heute dringender denn je. Wir arbeiten unermüdlich an der Entwicklung eines Mittels gegen Covid-19 und treiben gleichzeitig unsere Produkte voran, die sich in fortgeschrittenen Testphasen befinden und eine Reihe von Indikationen behandeln können. Das kann sich positiv auf Gesundheitssysteme weltweit auswirken. Wir freuen uns, als erstes israelisch-europäisches Unternehmen von einer Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen zu profitieren.“

Hintergrundinformationen

Israelische Innovationsbehörde

Die israelische Innovationsbehörde ist für die Innovationspolitik des Landes zuständig. Sie ist eine unabhängige und unparteiische öffentliche Einrichtung, die das israelische Innovationsumfeld und die israelische Wirtschaft insgesamt unterstützen soll. Ihre Rolle ist es, die israelischen Innovationsressourcen zu fördern und gleichzeitig die Infrastruktur und die Rahmenbedingungen zu schaffen, die zur Unterstützung der gesamten Wissensindustrie erforderlich sind. Die israelische Innovationsbehörde begegnet den dynamischen und sich wandelnden Bedürfnissen des lokalen und internationalen Innovationsumfelds mit mehreren konkreten Instrumenten und einer Finanzierungsplattform.

Pluristem

Pluristem ist ein führendes Unternehmen im Bereich der regenerativen Medizin. Es entwickelt neuartige plazentabasierte Produkte für die Zelltherapie. Das Unternehmen hat belastbare Daten aus klinischen Studien vorgelegt, die mehrere medizinische Indikationen seiner patentierten PLX-Zellproduktkandidaten belegen. Derzeit führt es für mehrere Indikationen fortgeschrittene klinische Studien durch. Die potenziellen PLX-Zellprodukte sollen therapeutische Proteine gegen Entzündungen, Ischämie, Muskelverletzungen, hämatologische Erkrankungen und Strahlenschäden freisetzen. Die Zellen werden mit firmeneigener Technologie gezüchtet und sind ein gebrauchsfertiges Produkt, das vor der Verabreichung keinen Gewebsvergleich erfordert. Pluristem verfügt über umfassendes geistiges Eigentum, eine unternehmenseigene GHP-zertifizierte Produktions- und Forschungsanlage, strategische Beziehungen zu großen Forschungsinstituten und ein erfahrenes Managementteam.

Absichtserklärung zwischen der EIB und der israelischen Innovationsbehörde

Die Absichtserklärung zwischen der EIB und der israelischen Innovationsbehörde steht für das gemeinsame Engagement für engere Beziehungen zwischen Israel und der EU, die Förderung von Innovation in der Region, die Schließung von Investitionslücken und das Streben nach einer gemeinsamen Führungsrolle im Bereich Biokonvergenz. Die israelische Innovationsbehörde ist ein zuverlässiger Partner der EIB. Sie verfügt über umfassendes technisches und sektorspezifisches Know-how und ist mit wichtigen Akteuren der Branche und des öffentlichen Sektors gut vernetzt. Auf Einladung der kENUP-Stiftung trafen sich die EIB und die Innovationsbehörde zwischen Oktober 2018 und Januar 2020 mehrmals, um über künftige gemeinsame Initiativen zu beraten. Daneben ermittelte die EIB mehrere kleinere innovative Unternehmen in Israel und Europa, die von der Innovationsbehörde unterstützt werden und vielversprechende Partner für Eigenkapitalfinanzierungen der EIB wären.


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