- Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt den Bau der Ngonye-Solaranlage in Sambia mit einem Darlehen von bis zu 11,75 Millionen US-Dollar. Die Anlage hat eine Leistung von 34 Megawatt*.
- Projektträger ist der multinationale Energiekonzern Enel. Das Projekt wird auch mit Darlehen der IFC (Weltbankgruppe) und aus dem Klimaschutzprogramm IFC-Kanada gefördert.
Die EIB hat einen Darlehensvertrag über bis zu 11,75 Millionen US-Dollar für die Ngonye-Fotovoltaikanlage in Sambia unterzeichnet. Die Bank bekräftigt damit ihr Engagement für die Förderung der Sonnenkraft auf dem afrikanischen Kontinent. Die Anlage wird von der Enel-Gruppe und der sambischen Industrial Development Corporation (IDC) errichtet. Standort ist die Sonderwirtschaftszone Süd in der Hauptstadt Lusaka.
EIB-Vizepräsident Andrew McDowell: „Die Initiative, die Ausschreibungs- und Finanzierungsverfahren zu standardisieren, bewirkt Skaleneffekte für Solarprojekte überall in Afrika. Dadurch verbessert sich die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Projekte, und die Entwicklung der Sonnenkraft in kleineren Märkten und Entwicklungsländern wird angeschoben. Die EIB hat in jüngster Zeit bereits Solarprojekte in Marokko und Kenia gefördert, deshalb freuen wir uns, nun auch Sambia bei der Nutzung dieser unbegrenzt verfügbaren Ressource zu unterstützen.“
An der Finanzierung sind neben der Enel-Gruppe die International Financing Corporation (IFC), ein Mitglied der Weltbankgruppe, mit vorrangigen Darlehen von bis zu 10 Millionen US-Dollar und das Klimaschutzprogramm IFC-Kanada mit einem zinsgünstigen Darlehen von bis zu 12 Millionen US-Dollar beteiligt. Die Anlage soll rund 70 Gigawattstunden Energie im Jahr erzeugen. Außerdem soll sie dazu beitragen, Engpässe bei der Stromversorgung in Sambia zu verringern und den Energieerzeugungsmix des Landes zu diversifizieren.
* Megawatt Gleichstrom, entspricht 28 Megawatt Wechselstrom.