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Polen: Investitionsoffensive: erstes direktes Darlehen der EIB an eine Universität für ein neues medizinisches Simulationszentrum


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Akademische Einrichtungen, die die höchsten internationalen Standards erfüllen, und Attraktivität für polnische und ausländische Studierende – diese Ziele will die Medizinische Universität Warschau (Warszawski Uniwersytet Medyczny), die führende medizinische Hochschule in Polen, mit ihrem Modernisierungsplan erreichen. 


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[Akademische Einrichtungen, die die höchsten internationalen Standards erfüllen, und Attraktivität für polnische und ausländische Studierende – diese Ziele will die Medizinische Universität Warschau (Warszawski Uniwersytet Medyczny), die führende medizinische Hochschule in Polen, mit ihrem Modernisierungsplan erreichen. ]


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Akademische Einrichtungen, die die höchsten internationalen Standards erfüllen, und Attraktivität für polnische und ausländische Studierende – diese Ziele will die Medizinische Universität Warschau (Warszawski Uniwersytet Medyczny), die führende medizinische Hochschule in Polen, mit ihrem Modernisierungsplan erreichen. 


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  • Die Medizinische Universität Warschau erhält 100 Millionen Zloty (rund 24 Millionen Euro) für den Bau moderner akademischer Einrichtungen und die Sanierung ihrer Gebäude
  • Das Projekt ist durch eine Garantie der Investitionsoffensive für Europa besichert und unterstreicht die zunehmende Unterstützung der Hochschulbildung in Polen durch die EIB

Akademische Einrichtungen, die die höchsten internationalen Standards erfüllen, und Attraktivität für polnische und ausländische Studierende – diese Ziele will die Medizinische Universität Warschau (Warszawski Uniwersytet Medyczny), die führende medizinische Hochschule in Polen, mit ihrem Modernisierungsplan erreichen. 

Die Hochschule erhält ein Darlehen über 100 Millionen Zloty (23,4 Millionen Euro) von der Europäischen Investitionsbank (EIB), um zentrale Einrichtungen ihres Universitätsgeländes in Warschau zu modernisieren. Mit den Mitteln soll ein hochmodernes neues medizinisches Simulationszentrum auf dem Hauptgelände der Universität in Warschau geplant und errichtet werden, das zu Schulungs- und Forschungszwecken genutzt wird. Außerdem umfasst das Projekt die Modernisierung des Litewska-Gebäudes der Universität im Stadtzentrum von Warschau, die Wärmedämmung des Gebäudes der Fakultät für Pharmazie zur Verbesserung seiner Energieeffizienz und die Sanierung einer zusätzlichen Abteilung für medizinische Simulation.

Vazil Hudák, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank: „Dies ist ein bahnbrechendes Projekt für die EIB in Polen. Dank der Investitionsoffensive für Europa unterstützt die EIB den Hochschulbereich in Polen erstmals durch ein direktes Darlehen an eine Universität und nicht über den Staat. Die Medizinische Universität Warschau hat einen umfassenden Entwicklungsplan aufgestellt, mit dem sie ihr akademisches Umfeld durch moderne Einrichtungen verbessern will. Dazu gehört unter anderem ein neues Zentrum für medizinische Simulationen. Das Zentrum wird die Ausbildung der künftigen Mediziner und Pflegekräfte sowie die medizinische Versorgung in Polen verbessern. Es freut uns, dieses innovative Projekt zu unterstützen. Damit zeigen wir, dass wir bereit sind, Polens Bemühungen, sich stärker zu einer Wissensgesellschaft zu bewegen, zu fördern.“

Professor Miroslaw Wielgos, Rektor der Medizinischen Universität Warschau: „Wir freuen uns über die heutige Vertragsunterzeichnung. Sie macht den Weg frei für die Entwicklung des medizinischen Simulationszentrums der Medizinischen Universität Warschau. Mit den Mitteln der Europäischen Investitionsbank können wir ein unabhängiges, innovatives Zentrum finanzieren, das modernste Möglichkeiten für unsere Studienprogramme bietet. Das Zentrum wird die Qualität der medizinischen Ausbildung in praktischer Hinsicht verbessern und die Möglichkeit bieten, Erfahrung mit der medizinischen Behandlung und der Versorgung von Patienten zu sammeln. Dies ist das erste Projekt dieser Art in Polen, da die EIB als Geldgeber bisher hauptsächlich staatliche Institutionen und Stellen unterstützt hat.“

Die Investitionsoffensive für Europa

Das Darlehen ist durch eine Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) besichert, der die finanzielle Säule der Investitionsoffensive für Europa (der sogenannte „Juncker-Plan“) ist. Darüber hinaus stellte die Europäische Plattform für Investitionsberatung (EIAH) – die Beratungskomponente der Investitionsoffensive für Europa – technische Hilfe für das Projekt bereit.

Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport: „Wir müssen stärker in die Bildung investieren. Nur so können wir robuste, geschlossene und faire Gesellschaften schaffen und damit sicherstellen, dass Europas Wirtschaft wettbewerbsfähig und innovativ bleibt. Ich freue mich daher, dass die Europäische Investitionsbank und die Medizinische Universität Warschau mit Unterstützung durch die Investitionsoffensive für Europa gemeinsam bessere Lehr- und Studieneinrichtungen für Studierende und Lehrkräfte schaffen.“

Witold Słowik, stellvertretender Minister für Investition und Entwicklung, ergänzte: „Die Medizinische Universität Warschau ist der 20. Darlehensnehmer in Polen, der im Rahmen des Juncker-Plans unterstützt wird. Sechs weitere Finanzierungen warten derzeit nach einer positiven Entscheidung der EIB auf ihre Unterzeichnung. Dies sind insgesamt 26 Finanzierungen im Gesamtvolumen von mehr als zehn Milliarden Zloty, womit Polen der fünftgrößte Darlehensempfänger im Rahmen des Juncker-Plans ist.“  

Investitionsausblick Polen:

Die Unterzeichnung des Darlehens an die Medizinische Universität Warschau fand am gleichen Tag wie die Präsentation der EIB-Investitionsumfrage (EIBIS) 2017–2018 für Polen statt. Die Umfrage wurde auf einer gemeinsamen Veranstaltung der polnischen Zentralbank (NBP) und der EIB vorgestellt. Sie zeigt, dass Polen mehr in Innovation und Qualifikationen investieren muss, wenn es seine Wachstumsdynamik aufrechterhalten will.

In der Umfrage wurden polnische Unternehmen unter anderem gefragt, welche öffentlichen Investitionen aus ihrer geschäftlichen Sicht in den nächsten drei Jahren Priorität haben. An erster Stelle nannten die Unternehmen Verkehrsinfrastruktur (29 Prozent), gefolgt von Berufs- oder Hochschulbildung (18 Prozent). Auch IKT-Infrastruktur und Krankenhäuser/Gesundheitsversorgung wurden häufig genannt.

EIBIS-Umfrage

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