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100 Mio EUR für ein Darlehensprogramm für Studierende in Ungarn


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Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat heute mit der ungarischen Einrichtung für Studentendarlehen (Diákhitel Központ) einen Finanzierungsvertrag über 100 Mio EUR unterzeichnet. Die Mittel werden in Form von Darlehen an Studenten und Graduierte weitergeleitet, die an ungarischen Hochschuleinrichtungen ausgebildet werden.

Das Programm für Studentendarlehen der Diákhitel Központ bietet ausgewählten Studenten und Graduierten an ungarischen Hochschuleinrichtungen finanzielle Hilfe, und zwar unabhängig von sozialer Herkunft oder Bildungshintergrund. Dies ist in Ungarn, dessen Hochschulsystem in den vergangenen Jahren erheblich umstrukturiert wurde, von besonderer Bedeutung. Die Zahl der Studenten und Graduierten hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt, was die Entwicklung von einem elitären System zu einer allen offen stehenden Hochschule widerspiegelt.

Das EIB-Darlehen dürfte einen Teil der neuen Studentendarlehen in den Studienjahren 2005/2006 (Herbstsemester), 2006/2007 und 2007/2008 abdecken. Die EIB geht davon aus, dass das Programm in naher Zukunft ausgeweitet werden wird, da die öffentlichen Mittel in Ungarn knapper werden und die Studierenden mehr und mehr auf zusätzliche finanzielle Ressourcen angewiesen sind. Der Darlehensvertrag wurde von EIB-Vizepräsident Wolfgang Roth und Tamás Csillag, CEO der Diákhitel Központ, unterzeichnet. Es handelt sich um das erste Darlehen der EIB an die Diákhitel Központ und stellt für die EIB, aber insbesondere auch für die neuen EU-Mitgliedstaaten, ein wichtiges Pionierprojekt für Finanzierungen im Bildungssektor dar.

EIB-Vizepräsident Wolfgang Roth betonte, dass die Lissabon-Agenda ohne Unterstützung des Hochschulsektors keine stärkere Dynamik entfalten kann. Bildung, Forschung und Innovation, so Wolfgang Roth, sind entscheidend für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und ein hohes Beschäftigungsniveau.

Die Beteiligung der Bank an diesem Vorhaben ist von großer Bedeutung, da es zu einem ausgewogeneren und diversifizierteren Finanzierungsprofil des ungarischen Systems der Studentendarlehen beitragen wird. Darüber hinaus bietet das Darlehen der EIB der Diákhitel Központ längere Laufzeiten als die ihr bisher zur Verfügung stehenden Mittel sowie die Option, es in Landeswährung in Anspruch zu nehmen. Diákhitel Központ, eine Einrichtung ohne Erwerbszweck, geht davon aus, dass sie ihr Mittelbeschaffungsprofil am Markt verbessern und die Auswirkungen früherer Erhöhungen der kurzfristigen Zinsen auf ihre Mittelbeschaffungs- und Finanzierungsaktivitäten verringern wird.

Die EIB, deren Anteilseigner die 25 EU-Mitgliedstaaten sind, ist die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Sie finanziert Vorhaben, die den politischen Zielen der Union dienen. Die Bereitstellung finanzieller Mittel für dieses Vorhaben unterstreicht das Engagement der EIB im Rahmen der Innovation-2010-Initiative (i2i) zur Unterstützung der Lissabon-Strategie, deren Ziel der Aufbau einer wissensbasierten Wirtschaft in Europa ist. Eine verbesserte allgemeine und berufliche Bildung wirkt sich äußerst positiv auf die langfristigen Wachstumsaussichten eines Landes aus, da sie die Schaffung von Arbeitsplätzen, das Wirtschaftswachstum und den sozialen Zusammenhalt fördert.

Die Bank beabsichtigt, im Rahmen der i2i bis zum Ende des Jahrzehnts bis zu 50 Mrd EUR für Vorhaben in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation bereitzustellen. Seit der Einführung der Initiative im Jahr 2000 hat die EIB in der EU-25 Vorhaben im Rahmen der i2i mit insgesamt 24,1 Mrd EUR unterstützt. Allein 2004 hat sie in der EU-25 etwa 60 i2i-Vorhaben mit insgesamt 7 Mrd EUR gefördert.