2016 leitete die EIB ihr PLN-Referenzanleihenprogramm ein, um ihre Darlehensoperationen in Polen zu refinanzieren.

Die PLN-Referenzanleihen der EIB:

- werden im Rahmen des Euro-Medium-Term-Programms (EMTN) der EIB begeben,

- haben bei Neuemissionen ein Volumen von mindestens 1 Mrd. PLN, während sich die Aufstockungen auf mindestens 500 Mio. PLN belaufen,

- können fest oder variabel (6-Monats-WIBOR) verzinst sein,

- notieren sowohl an der Luxemburger als auch an der Warschauer Börse,

- werden international (Euroclear und Clearstream) sowie im Inland (polnische Wertpapierverwahrstelle KDPW) abgewickelt,

- entsprechen den Kriterien der polnischen Nationalbank für Repo-Geschäfte,

- sind gemäß dem polnischen Gesetz über die Besteuerung bestimmter Finanzinstitute aus dem Jahr 2016 von der Steuer befreit, sodass die in dem Gesetz genannten Finanzinstitute ihre Steuerbemessungsgrundlage verringern können, indem sie ihre EIB-Anleihen davon abziehen, und

- sind in Betracht kommende Anlageinstrumente für offene polnische Pensionsfonds (OFE).

Die festverzinslichen PLN-Referenzanleihen der EIB werden in den Jahren 2021 bis 2026 fällig, und einige der Emissionen wurden bereits aufgestockt, um die Zielgröße von mindestens 4 Mrd. PLN zu erreichen.

In der Regel, und im Einklang mit den in den im Sekundärmarkt gehandelten Preisniveaus, bieten die PLN-Referenzanleihen der EIB eine etwas bessere Rendite als die polnischen Staatsanleihen. Die Liquidität der Anleihen wird von den Partnerbanken der EIB unterstützt. In Ausnahmefällen greift die EIB mit Rückkäufen auch selbst ein.

Das für die Mittelbeschaffung in PLN zuständige Team der EIB überwacht die Liquidität der Zloty-Referenzanleihen und erstellt dazu regelmäßig Umsatzstatistiken. Die Daten dafür liefern die Partnerbanken der EIB, die auf dem Zloty-Primär- und auf dem Zloty-Sekundärmarkt tätig sind. Diese Berichte werden vierteljährlich erstellt und sind hier abrufbar.

Eine Übersicht über die ausstehenden PLN-Referenzanleihen ist verfügbar.